Der Paritätische NRW

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Drei junge Männer, einer lacht in die Kamera

Flüchtlingsarbeit

Für den Paritätischen NRW stehen immer die Menschen im Mittelpunkt. Bei der Arbeit mit geflüchteten Menschen unterscheidet er deshalb auch nicht zwischen Geflüchteten mit einer guten und schlechten Bleibeperspektive. Er tritt außerdem für die Öffnung aller Regelangebote sozialer Dienste, des Bildungssystems und des Arbeitsmarktes, ungeachtet des Aufenthaltsstatus, für alle Neuzugewanderten ein. Der Verband setzt sich ein für die Wahrung der Menschenrechte, faire Asylverfahren, eine menschenwürdige Unterbringung, die Unterstützung von Menschen mit besonderen Schutzbedarfen, den Ausbau von Integrationsangeboten und die Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements für Geflüchtete.

Soziale Beratung für Geflüchtete

Viele Mitgliedsorganisationen des Paritätischen NRW haben Verantwortung im Rahmen des Landesförderprogrammes „Soziale Beratung für Geflüchtete“ übernommen. Sie beraten Menschen mit Fluchterfahrung vor Ort zu ihren Anliegen im Asyl-, Aufenthalts- und Sozialrecht und helfen bei sozialen, schulischen, beruflichen und gesundheitlichen Fragen. Einen Schwerpunkt bilden neben der regionalen Beratung die Asylverfahrensberatung, die vor und nach der Anhörung durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge im Rahmen der Asylantragstellung durchgeführt wird. Weitere Angebote bieten die landesgeförderten Psychosozialen Zentren (PSZ) für traumatisierte geflüchtete Menschen.

Angebote weiterentwickeln und neue schaffen

Die Anzahl der Beratungsstellen ist seit 2015 stark gewachsen. Darüber hinaus sind Angebote für eine nachhaltige Arbeitsmarktintegration und reale gesellschaftliche Teilhabe von geflüchteten Menschen erforderlich. Der Paritätische NRW berät seine Mitgliedsorganisationen bei der Weiterentwicklung ihrer Leistungen und der Aufnahme in Förderprogramme. Er treibt außerdem die Vernetzung der Beratungsstellen und ihre Schulung, Begleitung und fachliche Anleitung voran. Dabei arbeitet er eng mit seiner Mitgliedsorganisation GGUA aus Münster zusammen. Mit ihrem „Projekt Q“ bietet sie ein bundesweit einzigartiges Angebot an Qualifizierung der Flüchtlingsberatung.

Sämtliche Felder der sozialen Arbeit involviert

Nicht nur Mitgliedsorganisationen aus der Migrationsarbeit, die seit jeher in der Arbeit mit Geflüchteten aktiv sind, bauen ihre Angebote stetig aus. Auch viele andere Mitgliedsorganisationen aus allen Bereichen der sozialen Arbeit haben ihre Angebote ausgeweitet oder qualifizieren sich, um geflüchtete Menschen innerhalb ihrer regulären Angebote besser unterstützen zu können. Besonders involviert sind beispielsweise Migrantenselbstorganisationen und Mitgliedsorganisationen aus den Bereichen der Hilfen zur Erziehung, der Kindertageseinrichtungen, der Frauen- und Mädchenorganisationen und der Arbeit.


Zuordnung des Themas im Verband:

Fachbereich Migration und Flüchtlingsarbeit
Fachgruppe Migration, Frauen, Psychosoziale Beratung und LSBT* (Fachgruppenleitung: David Alexander Konrad)

Ansprechpersonen

Janine Metelmann
Janine Metelmann
Fachreferentin Migration und Flüchtlingsarbeit
Sarah Steffen
Sarah Steffen
Fachreferentin Migration und Flüchtlingsarbeit

Mehr Informationen

Zu vielen unserer Themen gibt es fachliche Broschüren zum Herunterladen.

Publikationen