Das PatientInnen-Netzwerk NRW ist der Ort für verschiedene Akteure aus dem Gesundheitsbereich, die sich mit Gesundheitspolitik aus Patient*innensicht beschäftigen. Das Gremium dient der Vernetzung und dem Austausch untereinander. Ziel ist es, die Beteiligung von Patient*innen im Gesundheitswesen zu verbessern, Patient*innenrechte zu stärken und ihre Interessen gegenüber Kostenträgern und Politik zu vertreten.

Mitglieder des PatientInnen-Netzwerks sind außerdem in verschiedenen landespolitischen Gremien vertreten und sorgen dort dafür, dass die Belange von Personen in ärztlicher Behandlung ernst genommen werden. Ein Schwerpunkt der Netzwerk-Arbeit ist dabei das Thema Patient*innenbeteiligung: Gemeinsam mit den gesetzlichen Patient*innenvertreter*innen engagiert sich das PatientInnen-Netzwerk NRW beispielsweise seit 2016 im Projekt „Patientenbeteiligung NRW“. Träger des Projektes ist der Gesundheitsladen in Köln, eine Mitgliedsorganisation des Paritätischen NRW. Es wird gefördert vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS NRW).

Das PatientInnen-Netzwerk greift aktuelle gesundheitspolitische Themen auf und entwickelt zu diesen Positionierungen aus Patient*innen-Sicht. Diese vertritt das Netzwerk in Anhörungen sowie bei regelmäßigen Gesprächen mit dem NRW-Gesundheitsministerium, den gesundheitspolitischen Sprecher*innen der Fraktionen im NRW-Landtag und mit anderen wichtigen Akteur*innen. Zu den Schwerpunktthemen gehört zum Beispiel die Krankenhausplanung NRW. Das Netzwerk setzt sich außerdem für eine Verbesserung der Sicherheit und des Schutzes von Patient*innen ein sowie für eine Stärkung der Bereiche Gesundheitskompetenz, Gesundheitsförderung und Prävention.

Neben Mitgliedsorganisationen des Paritätischen NRW, wie zum Beispiel dem Sozialverband VdK NRW, dem Gesundheitsladen Bielefeld oder dem Gesundheitsladen Köln sind im Netzwerk auch Patient*innen- und Selbsthilfeorganisationen außerhalb des Paritätischen NRW vertreten, zum Beispiel die Landesseniorenvertretung oder die KOSKON. Außerdem vertreten sind die Fachgruppe Nutzer*innen-Interessen und Bürger*innenorientierung des Paritätischen NRW und die Gesundheitsselbsthilfe des Paritätischen NRW.