
Gemeinsam genießen: Ernährungstipps und Unterstützung für Menschen mit Darmkrebs oder Stoma
Lachssalat und Kürbisrisotto für mehr Wohlbefinden und Aufklärung – mit „Kraft aus der Küche“ hat der Deutsche ILCO-Landesverband Nordrhein-Westfalen, Mitgliedsorganisation im Paritätischen NRW, ein ganzes Jahr lang über gesunde Ernährung speziell für Menschen mit Darmkrebs und Stomaträger*innen informiert. Die Initiative möchte zeigen, wie gezielte Ernährung nicht nur Beschwerden lindern und die Genesung fördern kann, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden stärkt.
Individuelle Unterstützung für Betroffene
Im Rahmen der Kampagne „Kraft aus der Küche“ erhielten Betroffene und ihre Angehörigen umfangreiche Informationen und praktische Anregungen rund um das Thema Ernährung. Ob spezielle Rezepte für die Zeit nach einer Operation, Tipps für eine ballaststoffreiche Kost oder Hinweise zur Linderung von Symptomen während einer Krebstherapie – das Angebot war vielfältig und orientierte sich an den individuellen Bedürfnissen von Darmkrebserkrankten und Stomaträger*innen, also Menschen, die einen künstlichen Darmausgang oder eine künstliche Harnableitung haben. Dabei stand nicht nur das körperliche, sondern auch das seelische Wohl im Fokus, denn der Austausch in der Gemeinschaft war ein wichtiger Bestandteil der Kampagne.
Gemeinsam aktiv werden
Über das gesamte Jahr hinweg lud „Kraft aus der Küche“ zu abwechslungsreichen Veranstaltungen ein: von Kochworkshops bis hin zu gemeinsamen Kochevents und sommerlichen Grillfesten. Hier konnten Betroffene, Angehörige und Interessierte in geselliger Runde neue Gerichte ausprobieren und Erfahrungen teilen. Auf der Projekt-Website finden sich zudem Rezepte, Kochvideos und weitere Informationen, die sich Interessierte auch nachträglich noch ansehen können.
Das macht die Deutsche ILCO NRW
Die Deutsche ILCO NRW ist eine Selbsthilfeorganisation für Menschen mit Stoma und Darmkrebserkrankte sowie deren Angehörige. Sie bietet Betroffenen Unterstützung, Beratung und Informationen und vertritt die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber Politik, Behörden und im Gesundheitswesen. Außerdem organisiert sie regionale Selbsthilfegruppen, Informationsveranstaltungen und Seminare und fördert den Austausch zwischen Betroffenen. Ziel ist es, die Lebensqualität von Stomaträger*innen und Darmkrebserkrankten zu verbessern und ihre gesellschaftliche Teilhabe zu stärken.