Der Paritätische NRW

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Ein Junge und ein Mädchen mit Behinderung raufen miteinander und lächeln vergnügt in die Kamera.
© Seventyfour/Adobe Stock

Neu­es För­der­pro­gramm: Mo­dell­kom­mu­nen sor­gen für mehr In­k­lu­si­on vor Ort

23.05.2023

Um Inklusion in Städten, Gemeinden und Landkreisen voranzutreiben, haben das NRW-Sozialministerium und die Aktion Mensch gemeinsam das Förderprogramm „Inklusion vor Ort“ geschaffen. In vier Modellkommunen sollen in den nächsten fünf Jahren neue Aktivitäten zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen entstehen. Dafür erhalten sie finanzielle Unterstützung. In zwei der Modellkommunen übernehmen Mitgliedsorganisationen des Paritätischen NRW die Projektarbeit: in Wiehl der Verein zur Förderung und Betreuung behinderter Kinder Oberbergischer Kreis und in Mönchengladbach PariTeam.

Passgenaue Angebote entwickeln

Zu Beginn des Projekts steht zunächst die Erarbeitung von Maßnahmen, die vor Ort umgesetzt werden sollen. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit den betroffenen Menschen und auf Basis der vor Ort festgestellten Bedarfe. Durch dieses Vorgehen können passgenaue, an die Lebenssituation der Menschen vor Ort angepasste Initiativen entstehen. Die Stadt Wiehl und der Verein zur Förderung und Betreuung behinderter Kinder Oberbergischer Kreis haben sich mit dem Programm „Wiehl enthindert“ das Ziel gesetzt, systematische Schritte hin zu einer inklusiveren Stadtgesellschaft zu gehen. Die Stadt Mönchengladbach und PariTeam möchten die soziale Teilhabe im Stadtteil Rheydt verbessern. Dabei sollen die Themen Menschen mit Behinderung und mit Migrationshintergrund verknüpft werden.

Modellkommunen sollen Beispiel für andere sein

Von den Erfahrungen in den Modellkommunen sollen alle anderen Städte und Kreise in NRW profitieren. Dazu plant das NRW-Sozialministerium gemeinsam mit der Aktion Mensch verschiedene Veranstaltungen und Dialogforen. Zudem werden die Kommunen eng durch das Land und die Aktion Mensch begleitet.