
„Kinder und Umwelt“: Projekt hilft Erftstädter Kindern, die Flutkatastrophe im Juli 2021 besser zu verstehen und verarbeiten
09.12.2022
Die Flutkatastrophe im Sommer 2021 hat große Schäden angerichtet. Die Kinder in den betroffenen Regionen haben traumatische Tage erlebt. Viele haben ihre Schulen, Spielplätze und andere wichtige und vertraute Ankerplätze verloren. Damit die Kinder dieses Ereignis besser verstehen und verarbeiten können, hat der Verein ASH Sprungbrett, Mitgliedsorganisation im Paritätischen NRW, das Projekt „Kinder und Umwelt“ ins Leben gerufen. Es richtet sich an Grundschüler*innen in der von der Flut stark betroffenen Stadt Erftstadt.
Fragen über Fragen
Was passiert beim Klimawandel? Warum steigt der Meeresspiegel? Woher kam das Hochwasser? Und was können wir denn dagegen tun? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigen sich die Umweltpädagog*innen des Projekts gemeinsam mit den Erftstädter Grundschüler*innen. Mit Aufklärung, spielerischen Angeboten und themengerechten Ausflügen unterstützen sie die Kinder dabei, mit der Situation zurecht zu kommen und einen neuen Zugang zu den Themen Wasser, Umwelt und Klima zu finden. Die jungen Erftstädter*innen erleben dabei die kleinen und großen Wunder der Natur, entdecken ihre Komplexität, versuchen Zusammenhänge besser zu verstehen und erfahren, wie sie die Natur und ihren eigenen Lebensraum erhalten und schützen können. Die umweltpädagogischen Angebote finden nachmittags, ergänzend zum Schulunterricht oder im Rahmen der Initiative „Schule im Aufbruch” statt, die für Verantwortung und eine Bildung für nachhaltige Entwicklung steht. Um nah an den Kindern, aber auch an ihren Eltern und Lehrkräften zu sein, haben die Mitarbeitenden des Projekts ein Ladenlokal mitten im historischen Ortskern von Erftstadt-Lechenich bezogen. Dieses dient als Denk-Raum, in dem die Kinder ihre Wünsche und Träume hinterlassen können.
Von der Aktion Deutschland hilft gefördert
Das Projekt „Kinder und Umwelt“ des ASH Sprungbrett wird gefördert mit Mittel der Aktion Deutschland Hilft. Diese hilft gemeinnützigen Organisationen nicht nur bei der Behebung von durch das Hochwasser entstandenen Schäden, sondern unterstützt auch Angebote, mit denen Menschen in den betroffenen Gebieten geholfen wird.