Wünsche für das eigene Viertel künstlerisch erarbeiten
Kinder und Jugendlichen können durch Lieder, Bilder, Tänze, Schauspielerei oder Kunstwerke ihren Vorstellungen und Wünschen für ihr Wohnviertel Ausdruck verleihen. Dabei arbeiten Pädagog*innen mehrerer Schulen und Kindergärten in Kooperation mit der Kulturwerkstatt zusammen. Die Ergebnisse der künstlerischen Ausarbeitungen werden am Jahresende in einer Ausstellung präsentiert. Zwischenergebnisse zeigt die Kulturwerkstatt online auf ihrer Internetseite. Neben der Partizipation der jungen Menschen geht es in dem Projekt darum, Kinder aus schwierigen familiären Verhältnissen durch künstlerische Arbeit bei ihrer Alltagsbewältigung zu unterstützen. Sie bekommen die Möglichkeit, sich selbst auszuprobieren und ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Dieses Projekt ist eines von vielen der Alten Feuerwache entlang der sogenannten Präventionskette. Mit den Angeboten der frühen Hilfe, dem Kulturkindergarten, dem gesunden Kinderhaus und dem offenen Jugendtreff werden junge Menschen von 0 bis 21 Jahren in ihrer Entwicklung unterstützt und gefördert.
Für ein lebenswertes Viertel
Die Initiator*innen des Projektes haben das Ziel, mit Hilfe der künstlerischen Darstellungen aus der Perspektive der Kinder eine Bedarfsanalyse zu erstellen. Die soll zeigen, was die Teilnehmer*innen benötigen, um ihr Leben vor Ort zu gestalten und sich gut aufgehoben zu fühlen. Einen passenden Ort für das Projekt bietet eine große mobile Spielebox, die in der sogenannten Utopiastadt, einem Kultur- und Kreativquartier in der Wuppertaler Nordstadt, aufgestellt wurde. Dort können die Kinder auch einfach nur spielen, rutschen und klettern. In den knallroten Wunschbriefkasten am Kulturkindergarten können sie die Wünsche und Träume für ihr Viertel einschmeißen. Das Projekt soll Startschuss für weiterführende Arbeit im Viertel sein.